Geschichte der Winfriedschule

Die Winfriedschule ist die 28. Grundschule, die in Essen nach dem Krieg errichtet wurde; sie wurde 1954 gegründet. Ihre Wurzeln liegen in der ehemaligen Huttrop-Schule an der Steeler Straße. Kriegsschäden und akuter Raummangel der „alten Schule“ veranlassten die Stadtväter, dem Neubau der Huttrop-Schule in der Siepenstraße zuzustimmen. Im Jahr 2022 wurde die Schule um ein weiteres Gebäude – unser „Silbi“ – auf dem Schulgelände erweitert.

Gleich zweimal konnte unsere Schule damals „Geburtstag“ feiern: am 15. Juni 1954 und am 26. Juli 1958 – jeweils nach Abschluss eines Bauabschnitts.

Die Umbenennung in „Katholische Winfriedschule“ erfolgte 1954. Schutz- und Namenspatron ist der Germane Winfried, der als heiliger Bonifatius in die römisch-katholische Kirchengeschichte eingegangen ist und nach dem auch die benachbarte Pfarrgemeinde benannt ist.

Ein nach einem Kinderentwurf geschaffenes Glasmosaik am nördlichen Giebel des Gebäudes soll die Geisteshaltung der „neuen Schule“ versinnbildlichen: Die Seelen der Kinder erfahren Schutz und Weisung auf dem Fundament der christlichen Lehre.

„Musterhafte Volksschule“, „wahres Schmuckstück, dessen äußeres Gewand die helle Atmosphäre atmet, die in ihr herrscht“ – mit diesen Worten lobte seinerzeit die Tagespresse den Neubau anlässlich der feierlichen Einweihung, nicht zuletzt wegen der architektonisch wirkungsvollen Einfügung des Gebäudes in das Landschaftsbild.

Eine in Grün gebettete Idylle, die ein „Stück heile Welt“ zu versprechen scheint – so zeigt sich die Winfriedschule, in der zurzeit etwa 300 Kinder in zwölf Klassen ihr schulisches Zuhause haben, auch heute noch.